Die Digitalisierung ist am MGB seit Jahren integrativer Bestandteil der Schulentwicklung.
So benutzen wir seit mehr als fünf Jahren moodle. Moodle ist eine Lehr- und Lernplattform, die die Interaktion zwischen den Lehrenden und Lernenden erheblich vereinfacht.
So werden auf moodle nicht nur Arbeitsmaterialien in Form von Arbeitsblättern, Videos, Links und Aufgaben ausgegeben, sondern die Lernplattform wird auch für digitale Überprüfungen und die Kommunikation zwischen einzelnen Schülerinnen, ganzen Kursen und den Lehrerinnen und Lehrern genutzt.
Als geschützter Bereich, auf den nur registrierte Benutzer mit Passwörtern Zugriff haben, dient moodle darüber hinaus der gezielten Weitergabe von Downloads im Verwaltungsbereich.
Dass moodle gut ist, hat mittlerweile auch das Ministerium erkannt und eine reduzierte Version von moodle über Logineo den Schulen zur Verfügung gestellt. Da hier jedoch einige wesentliche Bestandteile fehlen, bleiben wir beim KRZN (Kommunales Rechenzentrum Niederrhein), welches einen hervorragenden Support liefert.
Zu einem wesentlichen Bestandteil im täglichen Schulleben hat sich untis bzw. webuntis entwickelt. Dieses Programm diente vor zehn Jahren lediglich dem stellvertretenden Schulleiter als Hilfe bei der Stundenplanerstellung. Heute wird es von der gesamten Schulgemeinschaft genutzt. Die Schülerinnen sehen schon am Morgen, bei wem sie Unterricht haben. Zudem können die Schülerinnen und auch die Eltern jederzeit die von den Lehrkräften erteilten Hausaufgaben einsehen. Lehrerinnen und Lehrer benutzen untis darüber hinaus als digitales Klassenbuch und als Kommunikationsmittel für notwendige zeitnahe Informationen sowohl untereinander als auch direkt mit den Schülerinnen. Es ist ein Programm, welches den Schulalltag sehr vereinfacht!
Logineo wird von der Schule als Basisplattform für E-Mail-Adressen von Lehrerinnen und Lehrern genutzt. So wird jede unterrichtende Person unter vorname.nachname@mgb.nrw.schule erreicht.
Durch die Ausstattung der Schule mit iPads hat sich der Schullalltag weiterhin stark verändert. Die Tafel hat bei vielen Kolleginnen und Kollegen ausgedient. Tafelanschriebe werden heute mit dem iPad erstellt und können den Schülerinnen anschließend über AirDrop zur Verfügung gestellt werden oder die Ergebnisse werden „an die Wand“ projiziert. Ebenso können Schülerinnen ihre Ausarbeitungen schnell und unkompliziert einer Klasse bzw. einem Kurs zeigen, und wenn es gewünscht wird, auch mit den anderen Schülerinnen teilen. Die iPads ersetzen in manchen Fächern die Schulbücher. So sind einige Klassen bzw. Kurse mit digitalen Schulbüchern versorgt. Der Trend geht hier ganz klar zur vermehrten Anschaffung digitaler Schulbücher – auch um die Rücken der Kinder zu schonen.
Ungeachtet der Ausstattung mit iPads bleiben aber die beiden Computerräume nicht nur für den Informatikunterricht wichtige Lernorte.
Als wichtiges Projekt hat die Landesregierung die Integration einer Taschenrechner-App ausgegeben. Die Ablösung des TI NSpire Handheld durch die gleichnamige App soll in Zukunft nicht nur Ressourcen sparen, sondern auch den Geldbeutel der Eltern schonen. Wir nutzen am MGB die „TI NSPIRE CAS APP“, die zurzeit in der Einführungsphase (erster Jahrgang der Oberstufe) eingesetzt wird. Hierbei handelt es sich um ein von Stadt und Land finanziertes Pilotprojekt, an dem unsere Schule teilnimmt. Ziel ist es die Frage der möglichen Benutzung der APP auch in der Qualifikationsphase und im Abitur durch einen Testlauf zu beantworten.
In vielen weiteren Fachunterrichten werden digitale Medien benutzt. Das MGB sieht sich im Bereich der Digitalisierung sehr gut aufgestellt. Wir haben aber im Blick, dass digitale Medien immer nur eine Unterstützung des Gelernten sein können. Daher werden auch in Zukunft einige Arbeitsaufträge analog zu bewerkstelligen sein.