In der Mittelstufe wird der Fächerkanon der Erprobungsstufe fortgeführt, jedoch durch neue Fächer ergänzt. So kommt in der siebten Klasse verpflichtend eine zweite Fremdsprache (Latein oder Französisch) hinzu, die mindestens bis zum Ende der 10. Klasse belegt wird.
Zusätzliche Förderung, die aus den Zusatzstunden in den Hauptfächern bekannt ist, wird in den Klassen sieben bis zehn vermehrt in die Eigenverantwortung der Schülerinnen überführt. In den SIA (Stunde für Individuelles Arbeiten) Stunden arbeiten sich die Schülerinnen selbstständig Lücken auf oder vertiefen den Unterrichtsstoff alleine oder mit ihren Mitschülerinnen anhand von Übungsmaterial, das von den Fachlehrerinnen online zur Verfügung gestellt wird.
Am Ende der siebten Klasse findet in der Regel ein Wechsel der Klassenleitungsteams statt, die dann die Mädchen bis zur Oberstufe begleiten.
In der neunten Klasse beginnt mit dem Wahlpflichtbereich eine Neigungs- und Leistungsdifferenzierung, die bereits einen Ausblick auf die Oberstufe gibt. Die Mädchen entscheiden sich zwischen den naturwissenschaftlich geprägten Fächern Science oder Informatik oder dem sprachlich-künstlerischem Schwerpunkt mit einer dritten Fremdsprache, Russisch oder dem Fach Darstellendes Spiel.